Stuttgart 21

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Das Projekt Stuttgart 21 für einen Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs ist ein äußerst kontrovers diskutiertes Projekt und wurde als Pilot-Thema für einen umfassenden Faktencheck im Portal WikiReal gewählt. Bisher wurden folgende Haupt-Seiten angelegt:

  • Stuttgart 21/Leistung Überprüfung der Gutachten zur Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21. In der Planfeststellung war der Bahnhof auf lediglich 32 Züge pro Stunde ausgelegt worden, der Gutachter gab als absolute Leistungsgrenze 32,8 Züge an. Damals wie heute fahren rund 38 Züge in der Spitze, d.h. Stuttgart 21 war als ein tatsächlich nicht genehmigungsfähiger Rückbau geplant worden. Die Baugenehmigung für dieses Projekt zum Schaden der Allgemeinheit muss zurückgenommen werden.
  • Stuttgart 21/Stresstest Der Stresstest und seine Auditierung. Die im sogenannten "Stresstest" dargestellten 49 Züge pro Stunde wurden nur aufgrund unzähliger Fehler und Verstöße gegen die Richtlinie, die von der Bahn als Grundlage angegeben worden war. Die Auditierung des Stresstests durch die Schweizer Firma SMA ist so fehlerhaft wie der Stresstest selbst. Die Korrektur der Fehler ergab schon vor Aufdeckung der Auslegungsleistung lediglich 32 Züge als mögliches Stresstest-Ergebnis.
  • Stuttgart 21/Personenzugänge Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Bahnhofsgebäudes von Stuttgart 21 für die Fußgänger. Dimensioniert wurden die Fußgängeranlagen lediglich auf die Reisenden aus 32 Zügen. Aber weder diese und schon gar nicht die Reisenden aus 49 Zügen würden in den Spitzenstunden auch nur die Minimalqualität des Bewegungskomforts vorfinden. Die durchgeführten Personenstromanalysen wurden um einen Faktor 3 bis 4 zu günstig simuliert. Die Bahn täuschte dazu den Stuttgarter Gemeinderat am 24.07.2012.
  • Stuttgart 21/Gleisgefälle Bedeutung und Folgen der Bahnsteiggleisneigung. Das Längsgefälle der Bahnsteiggleise liegt sechsfach über dem Sollwert. Die Komforteinbußen für die Fußgänger und die Gefährdung ihrer Sicherheit, aber insbesondere die Gefahren für den Zugverkehr wurden in den bisherigen Planungen nicht hinreichend berücksichtigt.