Stuttgart 21/Stresstest/Brandschutz: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Auch der Brandschutz hat Auswirkungen auf den möglichen Fahrplan. =Grundlagen= Im [http://www.eba.bund.de/cln_031/nn_758326/sid_225BB0F18BE888D95B41B4D90FFCC61…“) |
(→Grundlagen) |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
=Grundlagen= | =Grundlagen= | ||
− | Im [http://www.eba.bund.de/cln_031/nn_758326/sid_225BB0F18BE888D95B41B4D90FFCC619/nsc_true/SharedDocs/Publikationen/DE/Infothek/PF/Beschluesse/Baden__W/23__Stg21__1.2___20Fildertunnel.html PFA 1.2 "Fildertunnel"] findet sich im Kapitel 4.9.1.2 auf Seite 300 der folgende Satz: | + | Im [http://www.eba.bund.de/cln_031/nn_758326/sid_225BB0F18BE888D95B41B4D90FFCC619/nsc_true/SharedDocs/Publikationen/DE/Infothek/PF/Beschluesse/Baden__W/23__Stg21__1.2___20Fildertunnel.html PFA 1.2 "Fildertunnel"] findet sich im Kapitel 4.9.1.2 auf Seite 300 zum Thema Brandschutz/Rettungskonzept der folgende Satz: |
: ''Zudem verbleibt ein Zug selbst bei einem Vollbrand noch mindestens 15 Minuten rollfähig und kann den Fildertunnel durch die vorhandene Längsneigung daher auch ohne Antrieb verlassen.'' | : ''Zudem verbleibt ein Zug selbst bei einem Vollbrand noch mindestens 15 Minuten rollfähig und kann den Fildertunnel durch die vorhandene Längsneigung daher auch ohne Antrieb verlassen.'' | ||
Beim Aufstiegstunnel vom Tiefbahnhof zu den Fildern ist also im Brandfall vorgesehen, dass der Zug den Tunnel entgegen der Fahrtrichtung verlässt. Daraus folgt wiederum, dass die bereits zurück gelegte Strecke im Tunnel, sowie das entsprechende Bahngleis im Bahnhof frei gehalten werden muss, bis der Zug den Tunnel auf den Fildern verlassen hat. Sonst wäre der Tunnel vom nachfolgenden Zug am zurückrollen gehindert und müsste brennend im Tunnel verbleiben. Hans Heydemann hat dies auch in einem [http://vimeo.com/41834844 Interview mit fluegel.tv] beschrieben. | Beim Aufstiegstunnel vom Tiefbahnhof zu den Fildern ist also im Brandfall vorgesehen, dass der Zug den Tunnel entgegen der Fahrtrichtung verlässt. Daraus folgt wiederum, dass die bereits zurück gelegte Strecke im Tunnel, sowie das entsprechende Bahngleis im Bahnhof frei gehalten werden muss, bis der Zug den Tunnel auf den Fildern verlassen hat. Sonst wäre der Tunnel vom nachfolgenden Zug am zurückrollen gehindert und müsste brennend im Tunnel verbleiben. Hans Heydemann hat dies auch in einem [http://vimeo.com/41834844 Interview mit fluegel.tv] beschrieben. | ||
+ | |||
+ | =Auswirkungen= | ||
+ | |||
+ | Die Preisfrage ist jetzt: wurde der oben genannte Umstand im Stresstest-Fahrplan berücksichtigt? |
Aktuelle Version vom 15. Mai 2012, 12:00 Uhr
Auch der Brandschutz hat Auswirkungen auf den möglichen Fahrplan.
Grundlagen
Im PFA 1.2 "Fildertunnel" findet sich im Kapitel 4.9.1.2 auf Seite 300 zum Thema Brandschutz/Rettungskonzept der folgende Satz:
- Zudem verbleibt ein Zug selbst bei einem Vollbrand noch mindestens 15 Minuten rollfähig und kann den Fildertunnel durch die vorhandene Längsneigung daher auch ohne Antrieb verlassen.
Beim Aufstiegstunnel vom Tiefbahnhof zu den Fildern ist also im Brandfall vorgesehen, dass der Zug den Tunnel entgegen der Fahrtrichtung verlässt. Daraus folgt wiederum, dass die bereits zurück gelegte Strecke im Tunnel, sowie das entsprechende Bahngleis im Bahnhof frei gehalten werden muss, bis der Zug den Tunnel auf den Fildern verlassen hat. Sonst wäre der Tunnel vom nachfolgenden Zug am zurückrollen gehindert und müsste brennend im Tunnel verbleiben. Hans Heydemann hat dies auch in einem Interview mit fluegel.tv beschrieben.
Auswirkungen
Die Preisfrage ist jetzt: wurde der oben genannte Umstand im Stresstest-Fahrplan berücksichtigt?