Stuttgart 21/Wasser: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem '''Unterwasserbahnhof Stuttgart 21''' verbinden sich zugleich mehrere Risiken in Bezug auf das Wasser. Der Bahnhof wird wie ein '''Riegel quer zum Grundwasserstrom''' gebaut und die Bahn hat sich im Grundwasserandrang um einen Faktor 2 verschätzt. Die Bauarbeiten kommen den Schutzschichten zum '''Mineralwasser''' gefährlich nahe und bei '''Hochwasser''' besteht die Gefahr, dass Klettpassage und Tiefbahnhof volllaufen.
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Mit dem '''Unterwasserbahnhof Stuttgart 21''' verbinden sich zugleich mehrere Risiken in Bezug auf das Wasser. Der Bahnhof wird wie ein '''Riegel quer zum Grundwasserstrom''' gebaut und die Bahn hat sich im Grundwasserandrang um einen Faktor 2 verschätzt. Die Bauarbeiten kommen den Schutzschichten zum '''Mineralwasser''' gefährlich nahe und bei '''Hochwasser''' besteht die Gefahr, dass Klett-Passage und Tiefbahnhof überschwemmt werden.
  
 
==Aktuell==
 
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{{newsitem| 29.05.2016 | Das '''Hochwasser in Schwäbisch Gmünd mit 2 Toten''' in der [[#Schwäbisch_Gmünd|überfluteten Bahnhofsunterführung]] belegt die reale Hochwasser-Gefahr durch S21.}}
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{{newsitem| 08.07.2016 | <u>Anfrage SÖS-LINKE-PluS</u> im Stuttgarter Gemeinderat zur steigenden Hochwassergefahr durch Stuttgart 21<ref>08.07.2016, [http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/KSDRedSystem.nsf/ae7aefac3711e63fc1257c67004d7347/6cd38130f8b39df9c1257fed0031793e?OpenDocument domino1.stuttgart.de], Fraktion SÖS-LINKE-PluS, Antrag und Anfrage "Hochwasserrisiken durch den Bau des Stuttgart 21-Tiefbahnhofs?"</ref>}}
{{newsitem| 08.2014 | Das bei '''einem Unfall austretende Wasser''' hat eine '''bräunliche Färbung''', die Kritiker erstatten Anzeige, aber das EBA findet keine kritischen Werte.<ref name="StZ140819" /><ref name="StZ140822" /><ref name="StZ140827" />}}
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{{newsitem| 17.06.2016 | <u>Die Warnung ist bei der Stadt angekommen</u>, der Gemeinderat soll sich mit Sturzfluten beschäftigen – allerdings noch ohne S21!?<ref name="Urbane_Sturzfluten">17.06.2016, [http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/KSDRedSystem.nsf/ae7aefac3711e63fc1257c67004d7347/7ae78ecb9447b5c2c1257fd800319097?OpenDocument domino1.stuttgart.de], Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, "Urbane Sturzfluten"</ref><ref name="StZ_2015-06-25">25.06.2016, [http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.unwetter-bei-starkregen-laeuft-der-kessel-voll.a3d1752d-e325-44ac-b4cf-a0bba6aaac1b.html stuttgarter-zeitung.de], "Bei Starkregen läuft der Kessel voll"</ref>}}
{{newsitem| 23.05.2014 | '''Proben der Kritiker''' zeigen hohe Mengen Rost im abgepumpten Grundwasser, das Umweltamt sieht aber auf Fotos der Bahn "keine Trübung".<ref name="StZ140520" /><ref name="StZ140523" />}}
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{{newsitem| 14.06.2016 | <u>Warnung für Stuttgart</u>: Die U-Bahn unter dem [[#Schwäbisch_Gmünd|Frankfurter Südbahnhof wurde geflutet]] bei 19 l / m² Regen.}}
{{newsitem| 05.02.2014  | Die Bauarbeiten für den Nesenbachdüker kommen dem '''Mineralwasser gefährlich nahe''', die Schutzschicht ist '''nur noch 1 m stark'''.<ref name="Kontext140205" />}}}}
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{{newsitem| 08.06.2016 | Wie zur Bestätigung der Hochwassergefahr gab es am Nachmittag <u>Starkregen mit 25 l / m²</u>, den die Stuttgarter Kanalisation nicht verkraftete.<ref name="2016-06-08">08.06.2016, [http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-und-region-starkregen-bremst-feierabendverkehr-aus.318eb8e8-deec-424d-b2f4-849b8a88ee82.html stuttgarter-zeitung.de], "Starkregen bremst Feierabendverkehr aus": ''"Die Stuttgarter Innenstadt [...] bekam mehr Niederschlag, als die Abwasserkanäle verkraften konnten."'' An der nahegelegenen Hochschule für Technik wurden in einer Stunde 25 l / m² registriert (Grafik [http://orange.cad.fht-stuttgart.de/wetterstation/month.php?tag=52016-06-01 fht-stuttgart.de]).</ref>}}
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{{newsitem| 08.06.2016 | <u>Kontext berichtet über die durch S21 steigende Hochwassergefahr</u>, die Verantwortlichen [[Stuttgart 21/Hochwasser#Bahn_und_Stadt|haben nichts entgegenzusetzen]].<ref name="Kontext_Hochwasser">08.06.2016, [http://www.kontextwochenzeitung.de/politik/271/wasser-im-kessel-3691.html kontextwochenzeitung.de], "Wasser im Kessel"</ref>}}
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{{newsitem| 29.05.2016 | Das <u>Hochwasser in Schwäbisch Gmünd mit 2 Toten</u> in der [[Stuttgart 21/Hochwasser#Schwäbisch_Gmünd|überfluteten Bahnhofsunterführung]] belegt die reale Hochwasser-Gefahr durch S21.}}
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{{newsitem| 08.2014 | Das bei <u>einem Unfall austretende Wasser</u> hat eine <u>bräunliche Färbung</u>, die Kritiker erstatten Anzeige, aber das EBA findet keine kritischen Werte.<ref name="StZ140819" /><ref name="StZ140822" /><ref name="StZ140827" />}}
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{{newsitem| 23.05.2014 | <u>Proben der Kritiker</u> zeigen hohe Mengen Rost im abgepumpten Grundwasser, das Umweltamt sieht aber auf Fotos der Bahn "keine Trübung".<ref name="StZ140520" /><ref name="StZ140523" />}}
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{{newsitem| 05.02.2014  | Die Bauarbeiten für den Nesenbachdüker kommen dem <u>Mineralwasser gefährlich nahe</u>, die Schutzschicht ist <u>nur noch 1 m stark</u>.<ref name="Kontext140205" />}}}}
  
 
==Inhalt==
 
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<div class="tright" style="clear:none; margin-left:0px; margin-top:-0px">[[Datei:Hochwasser.png| 250px | link=Hilfe:Piktogramme#Hochwasser.png]]</div></span>
 
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Insbesondere die Lage und der Bau des Tiefbahnhofs ist in Bezug auf das Mineralwasser, das Grundwasser und die Hochwassergefahr problematisch. Der Tiefbahnhof ist ein '''Unterwasser-Bahnhof''', da die Bahnsteige unter dem Grundwasser-Niveau liegen. Daher wurde auch schon befürchtet, der <u>Bahnhof könne aufschwimmen</u>.<ref>19.08.2010, [http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-mitschoepfer-des-bahnhofs-zweifelt.a0c96718-d269-4e12-9302-5f89cb123b0d.html stuttgarter-zeitung.de], "Mitschöpfer des Bahnhofs zweifelt"</ref><ref>09.2010, [http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/dialog/interviews/werner-sobek/ bahnprojekt-stuttgart-ulm.de], "Hier sind doch keine Stümper am Werk – Tragwerksplaner Werner Sobek zu Vorwürfen über mögliche Risiken von Stuttgart 21"</ref> Stuttgart 21 wird wie ein <u>Riegel vor dem Grundwasserstrom</u> im Stuttgarter Tal gebaut.<ref>23.11.2010, [http://www.sueddeutsche.de/kultur/katastrophenszenario-stuttgart-schwankende-neubauten-1.989471 sueddeutsche.de], "Schwankende Neubauten"</ref> Das erschwert den Bau erheblich, da das Grundwasser vor dem Bautrog abgepumpt und umgeleitet werden muss. Hierfür verwendet die Bahn entgegen der Planfeststellung ungeschützte Eisenrohre, die offenbar das Wasser stark mit Rost belasten.  
 
Insbesondere die Lage und der Bau des Tiefbahnhofs ist in Bezug auf das Mineralwasser, das Grundwasser und die Hochwassergefahr problematisch. Der Tiefbahnhof ist ein '''Unterwasser-Bahnhof''', da die Bahnsteige unter dem Grundwasser-Niveau liegen. Daher wurde auch schon befürchtet, der <u>Bahnhof könne aufschwimmen</u>.<ref>19.08.2010, [http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-mitschoepfer-des-bahnhofs-zweifelt.a0c96718-d269-4e12-9302-5f89cb123b0d.html stuttgarter-zeitung.de], "Mitschöpfer des Bahnhofs zweifelt"</ref><ref>09.2010, [http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/dialog/interviews/werner-sobek/ bahnprojekt-stuttgart-ulm.de], "Hier sind doch keine Stümper am Werk – Tragwerksplaner Werner Sobek zu Vorwürfen über mögliche Risiken von Stuttgart 21"</ref> Stuttgart 21 wird wie ein <u>Riegel vor dem Grundwasserstrom</u> im Stuttgarter Tal gebaut.<ref>23.11.2010, [http://www.sueddeutsche.de/kultur/katastrophenszenario-stuttgart-schwankende-neubauten-1.989471 sueddeutsche.de], "Schwankende Neubauten"</ref> Das erschwert den Bau erheblich, da das Grundwasser vor dem Bautrog abgepumpt und umgeleitet werden muss. Hierfür verwendet die Bahn entgegen der Planfeststellung ungeschützte Eisenrohre, die offenbar das Wasser stark mit Rost belasten.  
  
Den Grundwasserandrang hatte die Bahn zunächst <u>um einen Faktor 2 zu niedrig</u> eingeschätzt und musste in einer Planänderung erhöhte Mengen für das Grundwassermanagement beantragen. An mehreren Stellen kommen die Bauarbeiten den Schutzschichten des '''Mineralwassers gefährlich nahe''', die Gefahr besteht, dass diese Schichten verletzt und das Mineralwasser dauerhaft verunreinigt wird. Im Fall eines der regelmäßig wiederkehrenden schweren <u>Nesenbach-Hochwasser</u> staut sich das Wasser an dem Bahnhof. Es besteht die Gefahr, dass dann Stuttgart 21 zu einem '''gigantischen Gully''' wird, vollläuft, und für Monate unbenutzbar wird.<br style="clear:left">
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Im Fall eines der regelmäßig wiederkehrenden schweren <u>Nesenbach-Hochwasser</u> staut sich das Wasser an dem Bahnhof. Es besteht die Gefahr, dass dann Stuttgart 21 zu einem '''gigantischen Gully''' wird, vollläuft, und für Monate unbenutzbar wird. Den Grundwasserandrang hatte die Bahn zunächst <u>um einen Faktor 2 zu niedrig</u> eingeschätzt und musste in einer Planänderung erhöhte Mengen für das Grundwassermanagement beantragen. An mehreren Stellen kommen die Bauarbeiten den Schutzschichten des '''Mineralwassers gefährlich nahe''', die Gefahr besteht, dass diese Schichten verletzt und das Mineralwasser dauerhaft verunreinigt wird.<br style="clear:left">
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==Mit Stuttgart 21 steigt die Hochwassergefahr==
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[[Datei: Netzplan Stuttgart Ingenhoven invertiert o Gleisfeld.png | 450px | right | thumb | '''Starkregen wird im Kessel gesammelt, der Abfluss aber vom Tiefbahnhof abgeriegelt.''' Stuttgart hat das größte Starkregenrisiko unter den deutschen Großstädten. (Vorlage Netzplan: Christoph Ingenhoven.<ref>Christoph Ingenhoven, Vortrag, "Architektur Tiefbahnhof S21" (pdf [http://www.schlichtung-s21.de/fileadmin/schlichtungs21/Redaktion/pdf/101119/Ingenhoven%20Architektur%20Tiefbahnhof%20S21%202010-11-19.pdf schlichtung-s21.de]), Folie 8. 5. Tag der Faktenschlichtung 19.11.2010, 15:40 Uhr.</ref> Ergänzungen WikiReal.)]]
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''Hauptartikel → [[Stuttgart 21/Hochwasser]]''
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Stuttgart hat das '''höchste Starkregen-Risiko''' unter den deutschen Großstädten und die Topographie sammelt das Wasser wie in einem Trichter. Stuttgart stellt damit einen <u>in Deutschland einzigartigen Fall hochpotenzierten Risikos für Starkregen-Hochwasser</u> dar. Zahlreiche schwere Nesenbach-Hochwasser mit schweren Schäden in der Stadt belegen die Gefahr. Im Schnitt alle 20 Jahre, zuletzt 1931, 1938, 1965, 1966, 1972 kommt es zu einem verheerenden Nesenbach-Hochwasser. Die relative Ruhe seit 1972 lässt das Bewusstsein für die Gefahr schwinden, obwohl die 1974 gebaute Klettpassage bspw. im Jahr 2000 von einem Gewitterschauer "geflutet" wurde, und immer wieder die Straßen und Unterführungen in Bahnhofsnähe unter Wasser standen, zuletzt 2011, 2015 oder auch am 08.06.2016.
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[[Datei:S21 Talquerschnitt bei Hochwasser.png | rechts | 540px | thumb | '''Stuttgart 21 verengt den Hochwasserabfluss im Stuttgarter Tal erheblich.''' Was der Nesenbach-Düker nicht mehr verarbeitet, kann die Klett-Passage und den Tiefbahnhof überschwemmen. Skizze der relevanten Höhenangaben, Details siehe Text (Grafik Peter Gierhardt/C. Engelhardt nach Zeichnung von Hans Heydemann, Längenmaßstab verkürzt).]]
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Dennoch wird durch den Bahnhofsneubau der Hochwasserabfluss im Tiefpunkt des engsten Teils des Tales die schon heute knappe '''Abflussleistung für Hochwasser dramatisch reduziert''':
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# Die Abflussleistung der Stuttgarter Kanalisation mit 150 l/(ha&nbsp;s) reicht schon heute nicht mehr aus, um den aktuell für Stuttgart in der maßgeblichen Zeitspanne von 15 Min. geltenden Bemessungsregen von 190 l/(ha&nbsp;s) abzuführen. Die Kanalleistung müsste also ausgebaut werden. Der bestehende Abwasser-Hauptsammler des <u>Nesenbach-Kanals als ist auf 128 m³/s Abflussleistung</u> ausgelegt, wird nun aber für Stuttgart 21 durch einen <u>Düker</u> ersetzt, der <u>nur noch 100 m³/s</u> abführt.
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# Darüber hinaus engt der Wall des Stuttgart 21-Bahnhofsdachs den <u>Hochwasserabfluss an der Oberfläche</u> erheblich ein, auf lediglich <u>1/9 des heutigen Querschnitts</u> oder sogar noch deutlich darunter.
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Dabei geht auch das <u>Eisenbahn-Bundesamt</u> ausdrücklich von einem Aufstau des Hochwassers an diesem Engpass aus, der '''mobile Hochwasserschutz-Maßnahmen''' zum Schutz von Klettpassage und Tiefbahnhof nötig macht. Allerdings sind diese überhaupt <u>nicht in der oft nur wenige Minuten betragenden Vorwarnzeit umsetzbar</u>. Eine Überschwemmung der unterirdischen Verkehrsanlagen ist damit nur eine Frage der Zeit, mit der Folge von immensen Schäden und dem monatelangem Ausfall der Verkehrsinfrastruktur.
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Insbesondere bei den Bauarbeiten zum Nesenbach-Düker (Video rechts) kommt man dem Mineralwasser gefährlich nahe. Die '''schützende Grundgips-Schicht ist nur noch einen Meter stark''' und eine Verunreinigung des Mineralwassers sehr wahrscheinlich.<ref name="Kontext140205">05.02.2014, [http://www.kontextwochenzeitung.de/schaubuehne/149/hohes-risiko-2008.html kontextwochenzeitung.de], Mineralwasser, "Hohes Risiko"</ref>
 
Insbesondere bei den Bauarbeiten zum Nesenbach-Düker (Video rechts) kommt man dem Mineralwasser gefährlich nahe. Die '''schützende Grundgips-Schicht ist nur noch einen Meter stark''' und eine Verunreinigung des Mineralwassers sehr wahrscheinlich.<ref name="Kontext140205">05.02.2014, [http://www.kontextwochenzeitung.de/schaubuehne/149/hohes-risiko-2008.html kontextwochenzeitung.de], Mineralwasser, "Hohes Risiko"</ref>
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==Mit Stuttgart 21 steigt die Hochwassergefahr==
 
 
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[[Datei:Starkregen_nach_KOSTRA.png | 460px | right | thumb | '''Stuttgart hat das höchste Risiko für Starkregen in Deutschland.''' Daten vereinfacht nach KOSTRA 2005 (Bildquelle: Walter Kolb, „Wasser sparen im Garten“<ref>Walter Kolb, „Wasser sparen im Garten – Regenwasser optimal nutzen – Kosten senken“, 2010, S. 69</ref>, Einfärbung: WikiReal).]]
 
[[Datei: Netzplan Stuttgart Ingenhoven invertiert o Gleisfeld.png | 460px | right | thumb | '''Der Wasserabfluss aus dem Stuttgarter Kessel wird durch den Tiefbahnhof abgeriegelt.''' Netzplan der Topographie des Stuttgarter Kessels. (Vorlage: Christoph Ingenhoven, Vortrag, "Architektur Tiefbahnhof S21".<ref>Christoph Ingenhoven, Vortrag, "Architektur Tiefbahnhof S21" (pdf [http://www.schlichtung-s21.de/fileadmin/schlichtungs21/Redaktion/pdf/101119/Ingenhoven%20Architektur%20Tiefbahnhof%20S21%202010-11-19.pdf schlichtung-s21.de]), Folie 8. 5. Tag der Faktenschlichtung 19.11.2010, 15:40 Uhr.</ref> Invertierte Darstellung ohne Gleisvorfeld mit skizziertem Wasserabfluss und Tiefbahnhof.)]]
 
Stuttgart gilt schon ohne Stuttgart 21 als nicht sicher im Falle eines schweren Neckar-Hochwassers.<ref>03.06.2013, [http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.hochwasser-stuttgart-ist-bei-einer-extremen-flut-nicht-sicher.4997666e-7e17-427c-b4b4-4cac36b7918f.html stuttgarter-zeitung.de], "Stuttgart ist bei einer extremen Flut nicht sicher"</ref> Besonders kritisch ist aber die Entwässerung der Stadt Stuttgart selbst bei einem Starkregen-Ereignis. Dann kann über den Nesenbach ein mehrfaches an Wasser abfließen, als der gesamte Neckar etwa im Sommer führt.<ref>Peter Hörter, "Anforderungen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung an die automatisierte Abfluss- und Stauzielregelung (ASR)", BAWMitteilungen Nr. 96 2012, S. 15-22 (pdf [http://vzb.baw.de/publikationen/mitteilungsblaetter/0/BAWMitteilungen_96_02_Hoerter.pdf vzb.baw.de]), S. 16</ref> Stuttgart weist laut den dafür maßgeblichen KOSTRA-Daten des Deutschen Wetterdienstes unter den deutschen Städten das '''höchste Starkregen-Risiko''' auf (Abb. rechts). Alle 5 Jahre ist ein Starkregenereignis mit 235 Liter pro Sekunde und Hektar zu erwarten. Die Stuttgarter Kanalisation ist ausgelegt auf 150 l / (s ha).<ref name="Klett2000">07.06.2000, Stuttgarter Zeitung (print), "Kein absoluter Schutz gegen Hochwasser in der Röhre"</ref> Hinzu kommt die "hohe Reliefenergie" des Stuttgarter Kessels,<ref>[http://www.geographie.uni-stuttgart.de/seminare/lehrpfad/hydro/content/lh_kanalisierung.html geographie.uni-stuttgart.de Kanalisierung]</ref> der wie ein Trichter das Oberflächenwasser sammelt. Verschärft wird das Hochwasserrisiko durch die hohe Flächenversiegelung der Großstadt. Stuttgart stellt damit einen einzigartigen Fall hochpotenzierten Risikos für Starkregen-Hochwasser dar. Auffälligerweise wird die Entwässerung der Stadt in der Bewertung des Hochwasserrisikos der Landesregierung praktisch nicht adressiert.<ref>Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, "Bewertung des Hochwasserrisikos und Bestimmung der Gebiete mit signifikantem Hochwasserrisiko in Baden-Württemberg Vorläufige Risikobewertung gemäß Artikel 4 und 5 der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie" (pdf [http://www4.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/110807/_Bericht_Vorlaeufige%20Risikobewertung%20BW.pdf?command{{=}}downloadContent&filename{{=}}_Bericht_Vorlaeufige%20Risikobewertung%20BW.pdf baden-wuerttemberg.de])</ref> Auch wird der Raum Stuttgart überraschend weitläufig ausgespart in der Darstellung der Hochwasservorhersagezentrale.<ref>[http://www.hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de/ www.hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de]</ref>
 
 
Der <u>Nesenbach</u> entwässert das Stadtzentrum von Stuttgart. Er war entsprechend der Risikolage der Stadt in der Vergangenheit immer wieder für '''"verheerende Hochwasser" mit "erheblichen Schäden"''' verantwortlich, wenn er nach Gewittern bis <u>auf das Tausendfache anschwoll</u>.<ref name="Nesenbach-Wikipedia">[http://de.wikipedia.org/wiki/Nesenbach de.wikipedia.org Nesenbach], abgerufen am 20.04.2014</ref> Diese Hochwasser hatten schon viele Tote, weggeschwemmte Häuser und bis zu "mannshohes" Wasser auf dem Marktplatz verursacht ({{cit|Heydemann 2014}}).<ref name="Hochwasser-Heydemann">17.06.2013, [http://www.bei-abriss-aufstand.de/wp-content/uploads/Rede_176.MoDemo_Hans_Heydemann_2013-06-17.pdf bei-abriss-aufstand.de], Rede Hans Heydemann auf der Montagsdemo, "S-21 und das Hochwasser"</ref> Auch Teile des <u>alten Schlosses waren in der Folge eingestürzt</u>.<ref>02.09.2012, [http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.irrtuemer-ueber-stuttgart-versunken-im-nesenbach.9597c704-d442-428f-880c-a485fb930d74.html stuttgarter-nachrichten.de], "Versunken im Nesenbach"</ref> Es treten im Schnitt 4 schwere Hochwasser des Nesenbachs im Jahrhundert auf, zuletzt in den Jahren <u>1931, 1938, 1965, 1966, 1972</u> ({{cit|Heydemann 2014}} S. 6).
 
 
Trotz dieser extremen Gefährdungslage wird der '''Wasserabfluss an der engsten Stelle des Tales durch den Neubau des Tiefbahnhofs abgeriegelt''', sowohl für das Oberflächen- als auch das Grundwasser. Beim Grundwasser schätzte die DB AG den Wasserandrang zunächst um einen Faktor 2 zu gering ein (7. Planänderung). Das Grundwasser wird zukünftig unter dem Bahnhofstrog hindurch geführt. Stuttgart 21 zerschneidet auch die großen Abwasser-Sammler der Stuttgarter Innenstadt, die deshalb umgelegt und als Düker ebenfalls unter dem Bahnhofstrog hindurch geführt werden müssen, was deren Abflussleistung verringert und die Überschwemmungsgefahr der Innenstadt vergrößert.<ref name="Hochwasser-Heydemann" /> Der <u>heutige Nesenbach-Abwasserkanal hat eine Abflussleistung von 100 m³ / s</u>.<ref>Ausstellung am Neckartor</ref> Wenn er über die Ufer tritt, kann das Wasser durch den mittleren Schlossgarten und überflutete Straßen abfließen. Für den ursprünglich geplanten <u>Düker des Nesenbachs</u> wurde aufgrund seiner Geometrie eine auf rund <u>80 m³ / s</u> reduzierte Abflussleistung erwartet ({{cit|Heydemann 2014}} S. 6). Auch für den umgeplanten sogenannten verkürzten Düker wird dessen geringfügig vergrößerter Querschnitt durch die Verzweigungen auf drei Teilquerschnitte, Sturzbauwerke und unzählige Treppenstufen am Grund des Wasserkanals kompensiert. Es wurde bisher keine erhöhte Abflussleistung dieser Düker-Planung gegenüber dem bestehenden Nesenbachkanal nachgewiesen.
 
 
[[Datei:S21 Talquerschnitt bei Hochwasser.png | rechts | 540px | thumb | '''Stuttgart 21 verengt den Hochwasserabfluss im Stuttgarter Tal erheblich.''' Was der Nesenbach-Düker nicht mehr verarbeitet, kann die Klett-Passage und den Tiefbahnhof fluten. Skizze der relevanten Höhenangaben, Details siehe Text (Grafik Peter Gierhardt/C. Engelhardt nach Zeichnung von Hans Heydemann, Längenmaßstab verkürzt).]]
 
'''Die bisherige Geländeoberkante''' für einen Hochwasserüberlauf liegt an der tiefsten Stelle der Schillerstraße bei '''241,2 m über N.N.''', der Arnulf-Klett-Platz und der Abgang zur Klettpassage liegen entsprechend der Höhe der nächstgelegenen Kanaldeckel bei '''242,2 m NN'''<ref>Landeshauptstadt Stuttgart, Tiefbauamt, "Bestandsplan mit Kanal, Stuttgart-Mitte, Klett-Passage, Arnulf-Klett-Platz", 12.05.2015</ref> und der zukünftige S21-Eingang beim Bahnhofsturm liegt bei 242,8 m NN.<ref>6. Planänderung, Anlage 7.1.5.34, Blatt 3 von 6, Stand 16.05.2011</ref> Im Falle eines schweren Hochwassers kommt es also vor dem Tiefbahnhofswall zu einer Aufstauung, die die Klettpassage und den Tiefbahnhof fluten kann, worauf zuerst Hans Heydemann 2013 hinwies.<ref name="Hochwasser-Heydemann" /> Die Höhe der Aufstauung fällt entsprechend den neuesten Plänen der 14. Planänderung aufgrund von Geländeaufschüttungen geringer aus als zunächst ermittelt, so dass auch praktisch keine Rückhaltekapazität für das Hochwasser vorhanden ist und der Pegel des Oberflächenwassers entsprechend schneller steigt.
 
 
[[Datei:1972_Frauenstr.jpg | x280px | thumb | rechts | 15.08.1972, Stuttgart Frauenstr., kein Durchkommen für Rettungskräfte (Foto: Erhard Flakowski, St.Z.).<ref name="1972StZ"/>]]
 
<div class="tright" style="clear:none; margin-left:1em; margin-top:-0px">[[Datei:1972_Unterfuehrung.jpg | x280px | thumb | 15.08.1972, Stuttgart, vollgelaufene  Unterführung (Foto: St.Z.).<ref name="1972StZ">[http://www.vonzeitzuzeit.de/index.php?template=thema&theme_id=71 vonzeitzuzeit.de], "Hagelunwetter in Stuttgart am 15. August 1972"</ref>]]</div>
 
{{#ev:youtube | M2vfxZ072q4 | 360 | right | '''Extremes Hagelunwetter in Stuttgart am 15.08.1972''' (Video [https://youtu.be/M2vfxZ072q4 youtube]) | frame}}
 
Die zu erwartende Höhe des Tiefpunkts des S21-Bahnhofswalls wurde zuletzt von der DB AG mit '''241,35 m NN''' in den Plänen des Bahnhofsrückens in der 14. Planänderung angegeben<ref>PFA 1.1, 14. Planänderung, Anlage 7.1.4.2 vom 19.06.2015</ref>. Hier wird jedoch auch für den Zwischeneinstieg zum Nesenbach-Düker am Südrand des Bahnhofstrogs im Bereich des Geländetiefpunkts eine Geländeoberkante von '''242 m NN''' angegeben. Es besteht also Unklarheit über den tatsächlichen Geländetiefpunkt. In jedem Fall verengt der Wall des Bahnhofsdachs die frühere '''Überlaufbreite''' von <u>zuvor rund 230 m</u> auf diesem Niveau auf <u>nur noch rund 30 Meter</u>, bei einer von 1 Meter auf nur noch 85 cm oder gar 20 cm verringerten Tiefe. Je nach Höhe des Geländetiefpunkts ist somit der Überlaufquerschnitt bis auf Höhe des Abgangs zur Klettpassage auf 3 % bis 11 %, also auf 1/30 bis 1/9 des bisherigen Querschnitts reduziert. Bei einem Hochwasserereignis, das die Abflussleistung der Düker übersteigt, besteht somit eine erhebliche Gefahr für die Flutung der Klettpassage, speziell, wenn sich der Überlauf am Bahnhofswall durch Treibgut verlegt. Über Klett-Passage, Stadtbahn- Haltestelle und S-Bahnhof kann dann auch der Tiefbahnhof geflutet werden. Wahrscheinlich läuft aber schon eine guter Teil des von der Königstraße mit Schwung anströmenden Wassers direkt in den Haupteingang am Turm, sofern er nicht auch über den hinteren Eingang in die Klettpassage strömt.
 
 
[[Datei:2000_Klettpassage.jpg | x280px | thumb | rechts | 05.06.2000, bei einem Hagelschauer wird die Klett-Passage "geflutet" (St.Z. 06.06.2000).<ref name="Klett2000"/>]]
 
<div class="tright" style="clear:none; margin-left:1em; margin-top:-0px">[[Datei:2011-06-06_Ueberflutete_Schillerstr.jpg | 360px | thumb | 05.06.2011, bei einem Gewitterschauer wird die Schillerstraße überspült (Foto: Fotoagentur Stuttgart, St.N. 06.06.2011).<ref name="2011_Schiller">06.06.2011, [http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.strassen-ueberflutet-starkregen-und-hagel-ueber-stuttgart.dca96d37-3ced-48c6-9213-7f9a215b878b.html stuttgarter-nachrichten.de], "Starkregen und Hagel über Stuttgart"</ref>]]</div>
 
'''Der Tiefbahnhof bildet die Barriere, die vermieden werden sollte.''' Mit Stuttgart 21 wird genau das realisiert, was laut Darstellung des Vorhabenträgers im Erläuterungsbericht vermieden werden sollte ({{cit|PFA 1.1 Erl. III}} S. 86):
 
:''"Der {{hl|mittlere Schlossgarten}} ist aus gestalterischen Gründen vom neuen Hauptbahnhof zu {{hl|unterqueren}}. Eine oberirdische Bahnstation in diesem sensiblen innerstädtischen Grüngürtel wäre nicht durchsetzbar. Im Bereich des mittleren Schlossgartens liegt das {{hl|Taltiefste des Stuttgarter Nesenbachtales}}. Zur Gewährleistung des Hochwasserabflusses bei einem 100-jährlichen Regenereignis darf hier, auch durch einen neue Eisenbahnstation, {{hl|keine künstliche Barriere}} errichtet werden, da hier ein erhebliches Risiko besteht, dass ein großer Teil der Stuttgarter Innenstadt mit ihren zahlreichen Infrastruktureinrichtungen (unterirdische SBahn, unterirdische Stadtbahn, unterirdische Straßen, unterirdische Arnulf-Klett-Passage, Schulen, Museen, Theater, Landtag, Tiefgaragen u. v. a.) überflutet werden wird."''
 
'''Das EBA nahm den Bau der Barriere dennoch hin.''' Von den Ausführungen im Erläuterungsbericht ungerührt nahm das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) im Planfeststellungsbeschluss zu Stuttgart 21 dann sehr wohl an, dass ein Aufstau am Bahnhofswall eintritt und bestätigte ausdrücklich das Risiko für eine Flutung von Klettpassage und Tiefbahnhof ({{cit|PFB 1.1}} S. 350):
 
:''"Sollte bei stärkeren Niederschlagsereignissen das Abwasserkanalsystem überlastet sein, erfolgt ein {{hl|Einstau vor dem Trogbauwerk und der Ablauf in den Mittleren Schlossgarten über die Engstelle zwischen dem südlichen Bahnhofshallendachende und dem Zugang Staatsgalerie}}. Das Wasser folgt der Topographie und fließt am Planetarium vorbei durch den Schlossgarten in den Neckar. Eine Flutung des Bahnhofs muss in einem solchen Katastrophenfall durch {{hl|mobile Hochwasserschutzmaßnahmen}} verhindert werden."''
 
'''Die vom EBA geforderten mobilen Verbauungen können nicht rechtzeitig aufgebaut werden.''' Diese Schutzmaßnahmen sind bei dem zu erwartenden Starkregen-Ereignis nicht realisierbar. Lediglich bei einem Neckar-Hochwasser wäre die Vorwarnzeit ausreichend für derartige Maßnahmen. Der Aufbau von mobilen Verbauungen benötigt in der Regel Tage, mindestens jedoch mehrere Stunden.<ref>04.06.2013, [http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1414740/Mobiler-Schutz_Wie-dunne-Aluplanken-maechtige-Flusse-zaehmen diepresse.com], "Mobiler Schutz: Wie dünne Aluplanken mächtige Flüsse zähmen"</ref> Vor Sturzfluten verbleibt bestenfalls 1 Stunde Vorwarnzeit, vor Starkregen gegebenenfalls nur Minuten.<ref>02.06.2016, [http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/unwetter-warnung-in-deutschland-funktioniert-nicht-richtig-a-1095541.html spiegel.de], "Katastrophenschäden: Die Unwetterwarnung in Deutschland funktioniert nicht richtig"</ref> Das EBA hat somit eine untaugliche Empfehlung abgegeben, die geforderte <u>Sicherheit kann tatsächlich nicht gewährleistet</u> werden.
 
 
[[Datei:Bahnhofsunterführung Schwäbisch Gmünd 2016-05-29 SWR.jpg | rechts | thumb | 360px | '''Eine der überfluteten Bahnhofsunterführungen in Schwäbisch Gmünd''', 29.05.2016: Keine Chance für "mobile Verbauungen", 2 Tote (Foto [http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/bildergalerie-unwetter-in-bw-wassermassen-richten-verwuestungen-an/-/id=1622/did=17509846/nid=1622/179ppz6/ swr.de], Bild 14).]]
 
'''Stuttgart 21 wird zum "größten Gully" Europas''', wenn nicht der Welt. Die unterirdischen Verkehrsanlagen wären nach einem extremen Starkregen für Monate nicht mehr benutzbar, so wie die Prager U-Bahn im Jahr 2002,<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Metro_Prag#Die_Jahrhundertflut_von_2002 de.wikipedia.org Metro Prag]</ref> abgesehen von der Gefahr für die Reisenden bei einem solchen Ereignis. Vor diesem Hintergrund ist es bedenklich, dass die DB AG den Archäologen <u>keine Möglichkeit gab, historische Überschwemmungen auf dem Gelände der Bauarbeiten zu untersuchen</u>.<ref>25.02.2014, [http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-schwierige-spurensuche-im-untergrund.df91e8d4-1409-4dde-b22d-f9ad087b4644.html stuttgarter-zeitung.de], "Schwierige Spurensuche im Untergrund"</ref>
 
 
'''Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Hochwasser ist hoch''', das zeigen die vielen bisherigen verheerenden Nesenbach-Hochwasserereignisse. Aufgrund der Klimaerwärmung ist mit einer Zunahme von Extremwetterereignissen zu rechnen. Einzelne Gewitterschauer überspülten auch zuletzt die Schillerstraße,<ref name="2011_Schiller"/> was zeigt, dass das Abwassersystem in einem solchen Fall versagt. Auch die <u>Klett-Passage wurde schon "geflutet"</u><ref name="Klett2000"/>. Das bestätigt, dass bei Starkregenereignissen in Stuttgart eine ausreichende Vorwarnzeit für Abwehrmaßnahmen nicht gegeben ist. Schon die heutige Anlage der Klett-Passage erscheint als riskant und fragwürdig.
 
 
{{id|Schwäbisch_Gmünd}}'''Der jüngste Starkregen in der Region vom 29.05.2016''' erbrachte bis zu 87 Liter<ref>30.05.2016, [http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article155805536/Oertlich-schlimmstes-Hochwasser-seit-zwei-Jahrzehnten.html welt.de], "Örtlich schlimmstes Hochwasser seit zwei Jahrzehnten"</ref> bzw. 120 Liter Regen pro Quadratmeter<ref>30.05.2016, [http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.unwetter-im-suedwesten-mehr-als-120-liter-pro-quadratmeter.8fd5ee86-e7ab-4519-acc8-86bf5ad38e77.html stuttgarter-nachrichten.de], "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen"</ref> und kostete 2 Männern in einer gefluteten Bahnhofsunterführung in Schwäbisch Gmünd das Leben,<ref>30.05.2016, [http://www.badische-zeitung.de/badenwuerttemberg/tote-und-verletzte-bei-katastrophalem-hochwasser-im-sueden-x2x--122543885.html badische-zeitung.de], "Tief «Elvira» bringt Tod und Verwüstung"</ref> wo es 60 Liter pro Quadratmenter geregnet hatte. Das verheerende Stark-Gewitter in Stuttgart vom 15.08.1972 verursachte bei 50 Litern Niederschlag pro Quadratmeter 6 Tote.<ref>15.08.2006, SWR BW, Bericht über den heftigen Hagelsturm vom 15. August 1972 (Video [https://youtu.be/M2vfxZ072q4 youtube]).<br />S.a.: 30.07.2013, [http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.katastrophe-von-1972-das-unglueck-kam-aus-dem-nichts.a6298d57-b9a3-48dc-9c7d-96efd3b631dc.html stuttgarter-zeitung.de], "Das Unglück kam aus dem Nichts".<br />Martin Hohnecker, "Furchtbares Unwetter über Stuttgart" ([http://www.vonzeitzuzeit.de/index.php?template=thema&theme_id=71 vonzeitzuzeit.de]).</ref> Damals gab es noch keine Klett-Passage.
 
 
Stuttgart 21 verengt den Hochwasser-Überlauf im Gelände auf 1/9 bis 1/30 des heutigen Werts. Bei Starkregen-Ereignissen ist keine Zeit mehr für das Errichten von mobilen Verbauungen. '''Das Volllaufen der unterirdischen Anlagen am Stuttgarter Hauptbahnhof ist bei Realisierung von Stuttgart 21 damit lediglich eine Frage der Zeit'''.
 
  
 
==Dokumente==
 
==Dokumente==

Aktuelle Version vom 16. Juli 2016, 08:56 Uhr

Stuttgart 21 (Expertenrat) ► Wasser (S.a. → Deutsche Bahn)   //   [ Vollbild  |  aus  (Hilfe) ]

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Mit dem Unterwasserbahnhof Stuttgart 21 verbinden sich zugleich mehrere Risiken in Bezug auf das Wasser. Der Bahnhof wird wie ein Riegel quer zum Grundwasserstrom gebaut und die Bahn hat sich im Grundwasserandrang um einen Faktor 2 verschätzt. Die Bauarbeiten kommen den Schutzschichten zum Mineralwasser gefährlich nahe und bei Hochwasser besteht die Gefahr, dass Klett-Passage und Tiefbahnhof überschwemmt werden.

Aktuell

08.07.2016 Anfrage SÖS-LINKE-PluS im Stuttgarter Gemeinderat zur steigenden Hochwassergefahr durch Stuttgart 21[1]
17.06.2016 Die Warnung ist bei der Stadt angekommen, der Gemeinderat soll sich mit Sturzfluten beschäftigen – allerdings noch ohne S21!?[2][3]
14.06.2016 Warnung für Stuttgart: Die U-Bahn unter dem Frankfurter Südbahnhof wurde geflutet bei 19 l / m² Regen.
08.06.2016 Wie zur Bestätigung der Hochwassergefahr gab es am Nachmittag Starkregen mit 25 l / m², den die Stuttgarter Kanalisation nicht verkraftete.[4]
08.06.2016 Kontext berichtet über die durch S21 steigende Hochwassergefahr, die Verantwortlichen haben nichts entgegenzusetzen.[5]
29.05.2016 Das Hochwasser in Schwäbisch Gmünd mit 2 Toten in der überfluteten Bahnhofsunterführung belegt die reale Hochwasser-Gefahr durch S21.
08.2014 Das bei einem Unfall austretende Wasser hat eine bräunliche Färbung, die Kritiker erstatten Anzeige, aber das EBA findet keine kritischen Werte.[6][7][8]
23.05.2014 Proben der Kritiker zeigen hohe Mengen Rost im abgepumpten Grundwasser, das Umweltamt sieht aber auf Fotos der Bahn "keine Trübung".[9][10]
05.02.2014 Die Bauarbeiten für den Nesenbachdüker kommen dem Mineralwasser gefährlich nahe, die Schutzschicht ist nur noch 1 m stark.[11]

Inhalt

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Zusammenfassung

Insbesondere die Lage und der Bau des Tiefbahnhofs ist in Bezug auf das Mineralwasser, das Grundwasser und die Hochwassergefahr problematisch. Der Tiefbahnhof ist ein Unterwasser-Bahnhof, da die Bahnsteige unter dem Grundwasser-Niveau liegen. Daher wurde auch schon befürchtet, der Bahnhof könne aufschwimmen.[12][13] Stuttgart 21 wird wie ein Riegel vor dem Grundwasserstrom im Stuttgarter Tal gebaut.[14] Das erschwert den Bau erheblich, da das Grundwasser vor dem Bautrog abgepumpt und umgeleitet werden muss. Hierfür verwendet die Bahn entgegen der Planfeststellung ungeschützte Eisenrohre, die offenbar das Wasser stark mit Rost belasten.

Im Fall eines der regelmäßig wiederkehrenden schweren Nesenbach-Hochwasser staut sich das Wasser an dem Bahnhof. Es besteht die Gefahr, dass dann Stuttgart 21 zu einem gigantischen Gully wird, vollläuft, und für Monate unbenutzbar wird. Den Grundwasserandrang hatte die Bahn zunächst um einen Faktor 2 zu niedrig eingeschätzt und musste in einer Planänderung erhöhte Mengen für das Grundwassermanagement beantragen. An mehreren Stellen kommen die Bauarbeiten den Schutzschichten des Mineralwassers gefährlich nahe, die Gefahr besteht, dass diese Schichten verletzt und das Mineralwasser dauerhaft verunreinigt wird.

Mit Stuttgart 21 steigt die Hochwassergefahr

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Starkregen wird im Kessel gesammelt, der Abfluss aber vom Tiefbahnhof abgeriegelt. Stuttgart hat das größte Starkregenrisiko unter den deutschen Großstädten. (Vorlage Netzplan: Christoph Ingenhoven.[15] Ergänzungen WikiReal.)

Hauptartikel → Stuttgart 21/Hochwasser

Stuttgart hat das höchste Starkregen-Risiko unter den deutschen Großstädten und die Topographie sammelt das Wasser wie in einem Trichter. Stuttgart stellt damit einen in Deutschland einzigartigen Fall hochpotenzierten Risikos für Starkregen-Hochwasser dar. Zahlreiche schwere Nesenbach-Hochwasser mit schweren Schäden in der Stadt belegen die Gefahr. Im Schnitt alle 20 Jahre, zuletzt 1931, 1938, 1965, 1966, 1972 kommt es zu einem verheerenden Nesenbach-Hochwasser. Die relative Ruhe seit 1972 lässt das Bewusstsein für die Gefahr schwinden, obwohl die 1974 gebaute Klettpassage bspw. im Jahr 2000 von einem Gewitterschauer "geflutet" wurde, und immer wieder die Straßen und Unterführungen in Bahnhofsnähe unter Wasser standen, zuletzt 2011, 2015 oder auch am 08.06.2016.

Stuttgart 21 verengt den Hochwasserabfluss im Stuttgarter Tal erheblich. Was der Nesenbach-Düker nicht mehr verarbeitet, kann die Klett-Passage und den Tiefbahnhof überschwemmen. Skizze der relevanten Höhenangaben, Details siehe Text (Grafik Peter Gierhardt/C. Engelhardt nach Zeichnung von Hans Heydemann, Längenmaßstab verkürzt).

Dennoch wird durch den Bahnhofsneubau der Hochwasserabfluss im Tiefpunkt des engsten Teils des Tales die schon heute knappe Abflussleistung für Hochwasser dramatisch reduziert:

  1. Die Abflussleistung der Stuttgarter Kanalisation mit 150 l/(ha s) reicht schon heute nicht mehr aus, um den aktuell für Stuttgart in der maßgeblichen Zeitspanne von 15 Min. geltenden Bemessungsregen von 190 l/(ha s) abzuführen. Die Kanalleistung müsste also ausgebaut werden. Der bestehende Abwasser-Hauptsammler des Nesenbach-Kanals als ist auf 128 m³/s Abflussleistung ausgelegt, wird nun aber für Stuttgart 21 durch einen Düker ersetzt, der nur noch 100 m³/s abführt.
  2. Darüber hinaus engt der Wall des Stuttgart 21-Bahnhofsdachs den Hochwasserabfluss an der Oberfläche erheblich ein, auf lediglich 1/9 des heutigen Querschnitts oder sogar noch deutlich darunter.

Dabei geht auch das Eisenbahn-Bundesamt ausdrücklich von einem Aufstau des Hochwassers an diesem Engpass aus, der mobile Hochwasserschutz-Maßnahmen zum Schutz von Klettpassage und Tiefbahnhof nötig macht. Allerdings sind diese überhaupt nicht in der oft nur wenige Minuten betragenden Vorwarnzeit umsetzbar. Eine Überschwemmung der unterirdischen Verkehrsanlagen ist damit nur eine Frage der Zeit, mit der Folge von immensen Schäden und dem monatelangem Ausfall der Verkehrsinfrastruktur.

Die Bahn hat das Grundwasser nicht im Griff

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Nach einem Unfall strömte braunes Wasser aus den GWM-Rohren (Bild St.Z.)[8]
Wasserproben im Mai 2014 ergaben stark erhöhte Rostkonzentrationen (Bild St.Z.)[10]

Beim Grundwasserandrang verschätzt sich die Deutsche Bahn AG um den Faktor 2 und muss in einer Planänderung die doppelte Grundwassermenge für das Grundwassermanagement beantragen (7. Planänderung). [... Ausarbeiten, Belege ...]

Die "blauen Rohre" für das Grundwassermanagement wurden nicht wie in der Planfeststellung festgelegt (PFB 1.1 S. 60) grundwasserverträglich ausgeführt, sondern mit unbehandelter Eisenoberfläche, wie schon im Juni 2011 zu beobachten war.[16] Obwohl noch am 27. Mai 2011 der Bahn-Konzernbevollmächtigte für Baden-Württemberg, Herr Fricke, im Rathaus erklärt hatte, ein innerer Korrosionsschutz für die Rohre sei selbstverständlich vorgesehen.

Nach Inbetriebnahme geben diese Rohre offenbar tatsächlich viel Rost an das Wasser ab, wie Proben mit brauner Brühe und hohen Eisenkonzentrationen ausweisen. Das Amt für Umweltschutz sieht jedoch auf den Fotos der Bahn "keine Trübung" und daher "keinen Handlungsbedarf".[9][10][17] Es besteht die Gefahr der Verunreinigung des Grundwassers und die mögliche Schädigung des Ökosystems im Neckar.

Nachdem bei einem Unfall die Rohre aufgerissen wurden, floss aus einem der Rohre tatsächlich braunes Wasser ab, die Ingenieure22 erstatteten Anzeige wegen eines vermuteten Umweltdelikts.[6] Daraufhin wurden vom Eisenbahnbundesamt (EBA) doch genauere Prüfungen gefordert.[7] "Erste" Ergebnisse halten aber laut EBA die Eisen-Grenzwerte ein und die Ergebnisse für absetzbare Stoffe seien ebenfalls unauffällig.[8] Unklar ist dabei aber die Behandlung des Eisens in den absetzbaren Stoffen.

[... Darstellung ist noch zu vertiefen ...]

Das Mineralwasser ist akut gefährdet

Mineralwasser.png
Ministerin Gönner im Mineralbad, sie "will" das Mineralwasser erhalten, dazu wird es beobachtet.
04.02.2014, Kontext, Die Bauarbeiten am Nesenbachdüker kommen dem Mineralwasser gefährlich nahe.

In Stuttgart befindet sich das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas nach Budapest. Der damalige OB Wolfgang Schuster äußerte dazu im Vorfeld der Schlichtung zu Stuttgart 21: "Für mich wäre die konkrete Gefährdung unseres Mineralwassers ein absolutes K.O.-Kriterium für Stuttgart 21."[18]

Im Lauf der Schlichtung zu Stuttgart 21 wurde am 19.[19] und am 20.11.2010[20] die Gefährdung des Mineralwassers thematisiert. Dem begegnete die damalige Landesministerin für Umwelt und Verkehr Tanja Gönner am 25.11.2010 mit einem Bad mit der BILD und der Aussage:[21] "Nein. Das Mineralwasser ist einer der Stuttgarter Schätze, den wollen wir erhalten. Dafür treffen wir die nötigen Vorsorgemaßnahmen z.B. durch ständige Überwachung der Quellen, um sofort Veränderung feststellen zu können." Es heißt nur, man "wolle" das Mineralwasser erhalten, nicht man "werde". Es gibt keine Garantien. Es gibt nur eine Beobachtung, Vorsorge und Sicherungsmaßnahmen werden nicht beschrieben, vielmehr wurden unzählige Ausnahmegenehmigungen entgegen solcher Vorsorgeregelungen erteilt.

Das Risiken für das Mineralwasser wurden dann ausführlich in der Schlichtung vom 27.11.2010[22] thematisiert (Morlock 2010):

  1. Das hohe Risiko zeigt sich schon in den 10 Ausnahmegenehmigungen zum Thema
  2. Gefahr durch noch nicht bekannte Dolinen, die bei den Verwerfungen zu erwarten sind
  3. Die Kernzone des Mineralwasserschutzes spart das Baugebiet merkwürdigerweise aus
  4. Risiken bestehen schon durch vorhandene Wasserwegsamkeiten, zusätzlich:
  5. Einrammen von Gründungspfählen kann die Schutzschicht undicht machen
  6. Die Grundwasserabsenkung bewirkt einen unbeabsichtigten Mineralwasseraufstieg
  7. Das Notfallkonzept mit der Einleitung von Trinkwasser beeinträchtigt das Mineralwasser

Insbesondere bei den Bauarbeiten zum Nesenbach-Düker (Video rechts) kommt man dem Mineralwasser gefährlich nahe. Die schützende Grundgips-Schicht ist nur noch einen Meter stark und eine Verunreinigung des Mineralwassers sehr wahrscheinlich.[11]

Dokumente

Referenzen der zuvor in Klammern zitierten Dokumente, chronologisch absteigend sortiert.

Heydemann 2014   Dipl. Ing. Hans Heydemann, "Bahnvorhaben Stuttgart 21, Dükerung Abwasser-Hauptsammler für den Tiefbahnhofstrog S-21, Fachgutachtliche Bewertung", 15.02.2014 (pdf wikireal.org)
Laternser 2013   Ralf Laternser, Vortrag "Verbohrt, verrohrt, verantwortungslos", 18.04.2013 (pdf geologie21.de)
Lächler 2010   Prof. Dr.-Ing. Walter Lächler, Smoltczyk & Partner GmbH, "Heilquellenschutzzonen in Stuttgart", 27.11.2010 (pdf schlichtung-s21.de)
Morlock 2010   Roland Morlock, Ralf Laternser, "Heilwasser 21", 27.11.2010 (pdf schlichtung-s21.de)
PFB 1.1   Planfeststellungsbeschluss, "Projekt Stuttgart 21" Planfeststellungsabschnitt 1.1 (Talquerung mit neuem Hauptbahnhof) (Az.: 59160 Pap-PS 21-PFA 1.1 Talquerung), 28.01.2005 (bahnprojekt-stuttgart-ulm.de)
PFA 1.1 Erl. III   DBProjekt GmbH, "PFA 1.1 Erläuterungsbericht Teil III", 09.02.2004 (pdf bahnprojekt-stuttgart-ulm.de)

Links

geologie21.de            Geologische Informationen zu Stuttgart 21, insbesondere auch zum Mineralwasser
hundert-wasser.org Mineralwasser beim Stuttgarter Wasserforum

Einzelnachweise

  1. 08.07.2016, domino1.stuttgart.de, Fraktion SÖS-LINKE-PluS, Antrag und Anfrage "Hochwasserrisiken durch den Bau des Stuttgart 21-Tiefbahnhofs?"
  2. 17.06.2016, domino1.stuttgart.de, Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, "Urbane Sturzfluten"
  3. 25.06.2016, stuttgarter-zeitung.de, "Bei Starkregen läuft der Kessel voll"
  4. 08.06.2016, stuttgarter-zeitung.de, "Starkregen bremst Feierabendverkehr aus": "Die Stuttgarter Innenstadt [...] bekam mehr Niederschlag, als die Abwasserkanäle verkraften konnten." An der nahegelegenen Hochschule für Technik wurden in einer Stunde 25 l / m² registriert (Grafik fht-stuttgart.de).
  5. 08.06.2016, kontextwochenzeitung.de, "Wasser im Kessel"
  6. a b 19.08.2014, stuttgarter-zeitung.de, "Stuttgart-21-Kritiker erstatten Anzeige"
  7. a b 22.08.2014, stuttgarter-zeitung.de, "Bahn muss Wasser genauer prüfen"
  8. a b c 27.08.2014, stuttgarter-zeitung.de, "Untersuchung des Grundwassers unauffällig"
  9. a b 20.05.2014, ingenieure22.de, "Rostwasser sickert in das Heilquellenschutzgebiet"
  10. a b c 23.05.2014, stuttgarter-zeitung.de, "Streit über Rost in S-21-Wasserrohren"
  11. a b 05.02.2014, kontextwochenzeitung.de, Mineralwasser, "Hohes Risiko"
  12. 19.08.2010, stuttgarter-zeitung.de, "Mitschöpfer des Bahnhofs zweifelt"
  13. 09.2010, bahnprojekt-stuttgart-ulm.de, "Hier sind doch keine Stümper am Werk – Tragwerksplaner Werner Sobek zu Vorwürfen über mögliche Risiken von Stuttgart 21"
  14. 23.11.2010, sueddeutsche.de, "Schwankende Neubauten"
  15. Christoph Ingenhoven, Vortrag, "Architektur Tiefbahnhof S21" (pdf schlichtung-s21.de), Folie 8. 5. Tag der Faktenschlichtung 19.11.2010, 15:40 Uhr.
  16. 26.06.2011, bei-abriss-aufstand.de, "Presseerklärung Ingenieure22: Erneuter Verstoß gegen Planfeststellungsbeschluss"
  17. 04.06.2014, stuttgarter-zeitung.de, "Streit um Rostwasser geht weiter"
  18. 09.10.2010, fr-online.de, "Nicht um jeden Preis"
  19. 19.11.2010, 5. Tag der Faktenschlichtung, "Ökologie und Stadtplanung", (Protokoll stuttgart21.wikiwam.de)
  20. 20.11.2010, 6. Tag der Faktenschlichtung, "Geologie und Sicherheit", (Protokoll stuttgart21.wikiwam.de)
  21. 25.11.2010, bild.de, "Ministerin Gönner badet mit BILD"
  22. 27.11.2010, 8. Tag der Faktenschlichtung, "Leistung und offene Fragen", (Protokoll stuttgart21.wikiwam.de)