Stuttgart 21/Stresstest: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Artikel betrachtet die Prämissen, Durchführung und Dokumentation des sogenannten Stresstests zu Stuttgart 21. In einem weiteren Artikel wird das [[Stuttgart 21/Stresstest-Audit|Audit]] der Schweizer Firma SMA zu diesem Stresstest separat betrachtet.
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==These: Im sogenannten "Stresstest" wurde nicht der "Nachweis" der geforderten Leistungsfähigkeit erbracht.==
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Dr. Heiner Geißler formulierte am 30.11.2010 die Forderung nach einem Stresstest zum Projekt Stuttgart 21 mit den folgenden Worten:
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:"Die Deutsche Bahn AG verpflichtet sich, einen <span style="background-color: #FFFF88">Stresstest</span> für den geplanten Bahnknoten Stuttgart 21 anhand einer Simulation durchzuführen. Sie muss dabei den <span style="background-color: #FFFF88">Nachweis</span> führen, dass ein <span style="background-color: #FFFF88">Fahrplan</span> mit <span style="background-color: #FFFF88">30 Prozent Leistungszuwachs</span> in der <span style="background-color: #FFFF88">Spitzenstunde</span> mit <span style="background-color: #FFFF88">guter Betriebsqualität</span> möglich ist. Dabei müssen <span style="background-color: #FFFF88">anerkannte Standards</span> des Bahnverkehrs für <span style="background-color: #FFFF88">Zugfolgen, Haltezeiten</span> und Fahrzeiten zur Anwendung kommen."
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Inwieweit diese Forderung des Schlichterspruchs mit dem von der Bahn vorgestellten Stresstest erfüllt wurde, soll zunächst anhand der Stichworte dieser Formulierung kritisch beleuchtet werden.
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===Stresstest===
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Ein Stresstest prüft erhöhte Belastungssituationen. Die von der Bahn vorgenommene Simulation berücksichtigt aber nur eine Zufallsverteilung von Verspätungen, mit wenig anspruchsvollen Verspätungswerten (siehe unten). Darüber hinaus gehende Stör- und Notfälle in Form von Signal- und Weichenstörungen, technischen Problemen von Zügen etc., wurden wo sie über Gleissperrungen das System besonders belasten nicht berücksichtigt. Insbesondere wurde nicht die durchaus häufiger zu erwartende Sperrung eines Bahnsteiggleises in dem nur acht Gleise umfassenden Tiefbahnhof simuliert.
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Der Auditor des Stresstests, die Schweizer Firma SMA distanzierte sich ausdrücklich davon, die "betriebswissenschaftliche Simulation" als "Stresstest" zu bezeichnen<ref>Werner Stohler, CEO von SMA, 29.07.2011, 13:51 Uhr</ref>. Insofern steht aus Sicht des Auditors der Nachweis eines Stresstests noch aus.
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==Prämissen==
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==Durchführung==
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==Dokumentation==
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==Quellennachweis==
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Version vom 2. August 2011, 09:31 Uhr

Dieser Artikel betrachtet die Prämissen, Durchführung und Dokumentation des sogenannten Stresstests zu Stuttgart 21. In einem weiteren Artikel wird das Audit der Schweizer Firma SMA zu diesem Stresstest separat betrachtet.

These: Im sogenannten "Stresstest" wurde nicht der "Nachweis" der geforderten Leistungsfähigkeit erbracht.

Dr. Heiner Geißler formulierte am 30.11.2010 die Forderung nach einem Stresstest zum Projekt Stuttgart 21 mit den folgenden Worten:

"Die Deutsche Bahn AG verpflichtet sich, einen Stresstest für den geplanten Bahnknoten Stuttgart 21 anhand einer Simulation durchzuführen. Sie muss dabei den Nachweis führen, dass ein Fahrplan mit 30 Prozent Leistungszuwachs in der Spitzenstunde mit guter Betriebsqualität möglich ist. Dabei müssen anerkannte Standards des Bahnverkehrs für Zugfolgen, Haltezeiten und Fahrzeiten zur Anwendung kommen."

Inwieweit diese Forderung des Schlichterspruchs mit dem von der Bahn vorgestellten Stresstest erfüllt wurde, soll zunächst anhand der Stichworte dieser Formulierung kritisch beleuchtet werden.

Stresstest

Ein Stresstest prüft erhöhte Belastungssituationen. Die von der Bahn vorgenommene Simulation berücksichtigt aber nur eine Zufallsverteilung von Verspätungen, mit wenig anspruchsvollen Verspätungswerten (siehe unten). Darüber hinaus gehende Stör- und Notfälle in Form von Signal- und Weichenstörungen, technischen Problemen von Zügen etc., wurden wo sie über Gleissperrungen das System besonders belasten nicht berücksichtigt. Insbesondere wurde nicht die durchaus häufiger zu erwartende Sperrung eines Bahnsteiggleises in dem nur acht Gleise umfassenden Tiefbahnhof simuliert.

Der Auditor des Stresstests, die Schweizer Firma SMA distanzierte sich ausdrücklich davon, die "betriebswissenschaftliche Simulation" als "Stresstest" zu bezeichnen[1]. Insofern steht aus Sicht des Auditors der Nachweis eines Stresstests noch aus.

Nachweis

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Prämissen

Durchführung

Dokumentation

Quellennachweis

  1. Werner Stohler, CEO von SMA, 29.07.2011, 13:51 Uhr