Stuttgart 21/Zitate: Unterschied zwischen den Versionen
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*''"Es sind '''keine Überraschungen mehr''' zu befürchten."'' | *''"Es sind '''keine Überraschungen mehr''' zu befürchten."'' | ||
::Damaliger SPD-Landtagsvizepräsident und späterer S-21-Projektsprecher Wolfgang Drexler zum Thema Kostensteigerungen, 2008 | ::Damaliger SPD-Landtagsvizepräsident und späterer S-21-Projektsprecher Wolfgang Drexler zum Thema Kostensteigerungen, 2008 | ||
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*''"Das Land zahlt für Stuttgart 21 weniger, als wir in einem einzigen Jahr in den '''Länderfinanzausgleich''' bezahlen."'' | *''"Das Land zahlt für Stuttgart 21 weniger, als wir in einem einzigen Jahr in den '''Länderfinanzausgleich''' bezahlen."'' | ||
::Stefan Mappus, September 2010, in einem offenen Brief | ::Stefan Mappus, September 2010, in einem offenen Brief | ||
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+ | *''"Für mich wäre die konkrete '''Gefährdung unseres Mineralwassers ein absolutes K.O.-Kriterium''' für Stuttgart 21."'' | ||
+ | ::OB Wolfgang Schuster, 09.10.2010, Frankfurter Rundschau<ref>09.10.2010, [http://www.fr-online.de/politik/fr-streitgespraech-zu-stuttgart-21-nicht-um-jeden-preis,1472596,4729522.html fr-online.de], "Nicht um jeden Preis"</ref> | ||
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+ | *Für Stuttgart 21 spreche der '''Deckel auf den Landeskosten''' und der '''einmalige Nutzen''' des Projekts für die Menschen. '''Mehrkosten müssten vor allem Bahn und Bund zahlen.''' | ||
+ | ::Peter Hauk, CDU-Fraktionschef im Landtag, 12.10.2010, Heilbronner Stimme<ref>12.10.2010, [http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/sonstige-Hauk-tritt-die-Flucht-nach-vorne-an;art1960,1958575 stimme.de], "Hauk tritt die Flucht nach vorne an"</ref> | ||
*Stuttgart 21 müsse kommen, sonst sei '''Deutschland unregierbar''', und '''Europa sei in Gefahr'''. Wenn dieses Großprojekt nicht komme, dann '''könne man keines mehr bauen''', behauptet Merkel. | *Stuttgart 21 müsse kommen, sonst sei '''Deutschland unregierbar''', und '''Europa sei in Gefahr'''. Wenn dieses Großprojekt nicht komme, dann '''könne man keines mehr bauen''', behauptet Merkel. | ||
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*''"Die '''Sprechklausel''' ist nach unserer juristischen Auffassung keine Anforderung an die Regierung, eine Mitfinanzierung von möglichen Mehrkosten zu übernehmen. Sondern es ist eine pure Sprechklausel, dass man sich nicht einem Gespräch verweigern darf. Selbstverständlich werden wir das Gespräch aufnehmen und''' sagen, dass wir nichts zahlen und dann ist das Gespräch beendet'''."'' | *''"Die '''Sprechklausel''' ist nach unserer juristischen Auffassung keine Anforderung an die Regierung, eine Mitfinanzierung von möglichen Mehrkosten zu übernehmen. Sondern es ist eine pure Sprechklausel, dass man sich nicht einem Gespräch verweigern darf. Selbstverständlich werden wir das Gespräch aufnehmen und''' sagen, dass wir nichts zahlen und dann ist das Gespräch beendet'''."'' | ||
::Landesfinanzminister Nils Schmid bei Stuttgarter Bürgersprechstunde am 26.10.2011 vor dem Stuttgarter Rathaus ([http://www.youtube.com/watch?v=vfPU6vhJoTw&feature=player_detailpage#t=272s youtube)] | ::Landesfinanzminister Nils Schmid bei Stuttgarter Bürgersprechstunde am 26.10.2011 vor dem Stuttgarter Rathaus ([http://www.youtube.com/watch?v=vfPU6vhJoTw&feature=player_detailpage#t=272s youtube)] | ||
− | * ''"Je besser das Ergebnis der Grünen am 27. März sein wird, umso deutlicher werden wir unserer Stimme gegen Stuttgart 21 Nachdruck verleihen können und umso größer ist die Chance auch dann noch rauszukommen. Dies gilt erst recht im Falle einer Regierungsbeteiligung."'' | + | *''"Je besser das Ergebnis der Grünen am 27. März sein wird, umso '''deutlicher werden wir unserer Stimme gegen Stuttgart 21 Nachdruck verleihen''' können und umso größer ist die Chance auch dann noch rauszukommen. Dies gilt erst recht im Falle einer '''Regierungsbeteiligung'''."'' |
− | :Silke Krebs und Winfried Kretschmann | + | ::Silke Krebs und Winfried Kretschmann, 06.09.2010, Erklärung zur Landtagswahl<ref>06.09.2010, [http://www.gruene-landtag-bw.de/presse/pressearchiv/pressearchiv-2010/zu-den-ausstiegschancen-aus-dem-projekt-stuttgart-21-silke-krebs-und-winfried-kretschmann.html gruene-landtag-bw.de], "Zu den Ausstiegschancen aus dem Projekt Stuttgart 21: Silke Krebs und Winfried Kretschmann" ([http://www.gruene-landtag-bw.de/presse/pressearchiv/pressearchiv-2010/zu-den-ausstiegschancen-aus-dem-projekt-stuttgart-21-silke-krebs-und-winfried-kretschmann.html?type=123 pdf])</ref> |
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Version vom 7. März 2013, 16:58 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1995
- "Die Art der Präsentation im März 1994 war ein überfallartiger Vorgang, Gegner und Skeptiker sind nicht imstande gewesen, die Sache zu zerreden. Ein Musterbeispiel, wie man solche Großprojekte vorstellen muss."
- Bahnchef Heinz Dürr, 14.02.1995[1]
- Stuttgart 21 ist ein "Pilotprojekt für ganz Europa."
- Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann, ca. 1995[2]
- Stuttgart 21 ist eine "Jahrhundertchance"
- Ministerpräsident Erwin Teufel, ca. 1995
1997
- "Der jetzige Hauptbahnhof kann das Fahrgastaufkommen des Jahres 2010 in keiner Weise mehr bewältigen."
- Projektmagazin / Herbst 1997 Herausgeber: DB ProjektGmbH Stuttgart 21, S. 4
2004
- "Eine Kostenexplosion schließe ich zu 99 Prozent aus."
- Landesverkehrsminister Stefan Mappus, 25.09.2004 Stuttgarter Zeitung[3]
2008
- "Es sind keine Überraschungen mehr zu befürchten."
- Damaliger SPD-Landtagsvizepräsident und späterer S-21-Projektsprecher Wolfgang Drexler zum Thema Kostensteigerungen, 2008
2009
- "Für mich liegt die Sollbruchstelle bei 4,5 Milliarden Euro."
- Bahnchef Rüdiger Grube, 09.11.2009, Stuttgarter Zeitung
2010
- "Das Land zahlt für Stuttgart 21 weniger, als wir in einem einzigen Jahr in den Länderfinanzausgleich bezahlen."
- Stefan Mappus, September 2010, in einem offenen Brief
- "Für mich wäre die konkrete Gefährdung unseres Mineralwassers ein absolutes K.O.-Kriterium für Stuttgart 21."
- OB Wolfgang Schuster, 09.10.2010, Frankfurter Rundschau[4]
- Für Stuttgart 21 spreche der Deckel auf den Landeskosten und der einmalige Nutzen des Projekts für die Menschen. Mehrkosten müssten vor allem Bahn und Bund zahlen.
- Peter Hauk, CDU-Fraktionschef im Landtag, 12.10.2010, Heilbronner Stimme[5]
- Stuttgart 21 müsse kommen, sonst sei Deutschland unregierbar, und Europa sei in Gefahr. Wenn dieses Großprojekt nicht komme, dann könne man keines mehr bauen, behauptet Merkel.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel, 18.10.2010 Spiegel[6]
- "Stuttgart 21 ist das bestgeplante und am besten berechnete Projekt der Deutschen Bahn AG."
- Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn, 2010
- "Das ist ein Geschenk an die Stadt Stuttgart."
- Bahnchef Rüdiger Grube, 10.09.2010[7]
2011
- "Es gibt in Deutschland keine Stadt, die ein so tolles Projekt vor der Brust hat."
- Bahnchef Rüdiger Grube, Oktober 2011
- "Die Sprechklausel ist nach unserer juristischen Auffassung keine Anforderung an die Regierung, eine Mitfinanzierung von möglichen Mehrkosten zu übernehmen. Sondern es ist eine pure Sprechklausel, dass man sich nicht einem Gespräch verweigern darf. Selbstverständlich werden wir das Gespräch aufnehmen und sagen, dass wir nichts zahlen und dann ist das Gespräch beendet."
- Landesfinanzminister Nils Schmid bei Stuttgarter Bürgersprechstunde am 26.10.2011 vor dem Stuttgarter Rathaus (youtube)
- "Je besser das Ergebnis der Grünen am 27. März sein wird, umso deutlicher werden wir unserer Stimme gegen Stuttgart 21 Nachdruck verleihen können und umso größer ist die Chance auch dann noch rauszukommen. Dies gilt erst recht im Falle einer Regierungsbeteiligung."
- Silke Krebs und Winfried Kretschmann, 06.09.2010, Erklärung zur Landtagswahl[8]
2012
- "Wir werden diesen Bahnhof bauen."
- Bahnchef Rüdiger Grube, Dezember 2012
2013
- "Die Karre ist an die Wand gefahren."
- OB Fritz Kuhn bei seiner Antrittsrede, Januar 2013
- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich [...] in einer Koalitionsrunde dafür ausgesprochen, Stuttgart 21 trotz drohender Mehrkosten von bis zu 2,3 Milliarden Euro weiterzubauen. [...] Eine Ausstiegsdebatte vor der Bundestagswahl soll vermieden werden.
- Bundeskanzlerin Merkel, 19.02.2013[9]
- Es gilt: "Ein solches Projekt muss wirtschaftlich sein".
- Regierungssprecher Steffen Seibert, 19.02.2013[10]
- "Stuttgart 21 wird gebaut." Es gibt ein "gesamtstaatliches" Interesse an dem Vorhaben.
- Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, 22.02.2013[11]
Links
- 27.02.2013, stuttgarter-zeitung.de "Was zu Stuttgart 21 schon gesagt wurde"
Einzelnachweise
- ↑ 14.02.1995, Stuttgarter Nachrichten
- ↑ 15.09.2010, taz.de, "Die Zukunft ist unterirdisch"
- ↑ 18.10.2010, stuttgarter-zeitung.de, "Fragen und Antworten zu Stuttgart 21"
- ↑ 09.10.2010, fr-online.de, "Nicht um jeden Preis"
- ↑ 12.10.2010, stimme.de, "Hauk tritt die Flucht nach vorne an"
- ↑ 18.10.2010, spiegel.de, "Die Mutbürger"
- ↑ 10.09.2010, stern.de, "Bahnchef Grube: »Das ist ein Geschenk an die Stadt Stuttgart«"
- ↑ 06.09.2010, gruene-landtag-bw.de, "Zu den Ausstiegschancen aus dem Projekt Stuttgart 21: Silke Krebs und Winfried Kretschmann" (pdf)
- ↑ 19.02.2013, stuttgarter-zeitung.de, "Stuttgart 21: Bahn zieht Sprechklausel"
- ↑ 19.02.2013, stuttgarter-zeitung.de, "Merkel verbittet sich weitere Kostenüberraschungen"
- ↑ 22.02.2013, stuttgarter-zeitung.de, "Bundesfinanzminister Schäuble bekennt sich zu Stuttgart 21"