Stuttgart 21/Leistung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Aussage der Bahn zur Irrelevanz der Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs.)
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Version vom 30. September 2012, 11:59 Uhr

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Zusammenfassung

Die Bandbreite der offiziellen Leistungsfähigkeitsaussagen ist unwissenschaftlich, sie widersprechen sich gegenseitig. Die Gutachten von 1997 und 2005, die dem VGH-Urteil von 2006 zugrunde liegen, wie auch der Stresstest von 2011 liefern überhöhte Leistungswerte aufgrund zu optimistischer Annahmen. Demgegenüber liegen alle unabhängigen Plausibilitätsabschätzungen wie auch die möglichen Fehlerkorrekturen bei rund 32 Zügen pro Stunde. Dem Wert, auf den der Bahnhof 1997 tatsächlich in "Szenario A" ausgelegt worden war, der aber über alle Jahre verschleiert wurde.

Dem Großprojekt Stuttgart 21 ist die Grundlage entzogen, seit die Überprüfung der früheren Leistungsfähigkeitsgutachten erbrachte, dass der neue Großbahnhof auf lediglich 32 Züge pro Stunde ausgelegt worden war. Sämtliche höheren Leistungsaussagen, wie auch der Stresstest von 2011, sind fehlerhaft und unverbindlich. Der alte Kopfbahnhof fertigt heute wie schon 1996 rund 38 Züge in der Spitzenstunde ab und hat eine bestätigte Kapazität von 50 Zügen. Damit ist S21 ein genehmigungspflichtiger Rückbau, die Planrechtfertigung ist entfallen!

Die bisherigen offiziell genannten Leistungsgrenzen für S21 von 39, 44, 49, 51, 60, 70 oder rund 100 Zügen pro Stunde widersprechen sich gegenseitig. Zu kurze Haltezeiten (39 Züge) plus Fehler im Betriebsprogramm und Untersuchungsraum (51 Züge), oder ein ganzer Cocktail aus Regelverstößen (auf WikiReal.org veröffentlicht und bisher in der Sache unwiderlegt) im Stresstest (49 Züge) übertreiben die Leistungsfähigkeit. Die Korrektur der Fehler ergibt hier nur rund 32 Züge. Diese 32 Züge decken sich mit sämtlichen Plausibilitätsabschätzungen und wurden nun punktgenau bestätigt durch das juristisch allein relevante Auslegungsszenario, dessen 32 Züge pro Stunde über alle Jahre verschleiert worden waren. Die Leistungsaussagen ggü. der EU-Kommission oder in den Projektbroschüren von einer doppelten Kapazität oder Leistung, wie die Zahlen aus der Faktenschlichtung 2010 sind haltlos und unbelegt.

Bestätigung(en) von Seiten der Deutschen Bahn

Stellenweise wurden die hier aufgeführten verminderten Leistungsaussichten von Seiten der Deutschen Bahn AG, wenn auch indirekt, bestätigt.

Im September 2012 hatte ein früherer Abteilungspräsident der Bahn, Herr Andersen, ein Gespräch mit einem Abgeordneten von Herrn Grube, Vorstandsvorsitzender der DB AG. Daraus zitiert Egon Hopfenzitz:

"Der Bahn sei es völlig egal, ob im Tiefbahnhof 32, 40 oder 49 Züge möglich seien, Knackpunkt seien nur die überhöhten Bahnsteigleistungen und nicht die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs."[1]


Stand der Bearbeitung

Nach Spam-Angriffen und technischen Problemen konnte WikiReal.org längere Zeit nicht aktualisiert werden. So sind auch die Analysen zu den Leistungsfähigkeitsuntersuchungen, die dem Stresstest vorausgingen, die auf dieser Seite vorgestellt werden sollen, zunächst offline entstanden. Detailliertere Informationen hierzu werden auf dieser Seite sukzessive ergänzt. Bis dahin soll auf folgende weiterführende Dokumente verwiesen werden: Zusammenfassungstext (1,2 MB), Leitfaden durch die Gutachten (3,4 MB).

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Detailliertere Informationen werden sukzessive ergänzt.
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Einzelnachweise

  1. Rede von Egon Hopfenzitz zum "Schwarzen Donnerstag" am 29.09.2012 ab Minute 18:37.