Stuttgart 21/Kosten
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Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Kostenentwicklung von Stuttgart 21
Kostenschätzungen vor und in der Faktenschlichtung 2010
Wirtschaftsprüfung in der Faktenschlichtung 2010
Bekannte Kostenrisiken
fehlende Planfeststellungen
- Wo noch nicht feststeht was exakt gebaut werden soll, läßt sich nicht seriös vorausberechnen was das Kostet.
- Die Endkosten lassen sich erst sagen, wenn alle notwendige Nachträge eingeflossen sind.
- Das angekündigte zurückhalten von Geologischen Informationen (Schlichtung) deutet darauf hin, daß die Bahn etliches aus den Ausschreibungen heraus und damit in die Nachträge verschoben hat.
- eine Firma, die die Rechnungen selbst bezahlen muss würde dies nie machen, da bei Nachträgen die Firmen die höchste Gewinnspanne einrechnen können. Da bei S21 aber der Steuerzahler dafür geradesteht, hat die Bahn ja damit kein Problem.
- Frage: Profitiert die Bahn dann nicht sogar höhere Planungskosten abrechnen zu können?
Planfeststellungen:
- PFA 1.1 - Tiefbahnhof - erteilt aber Nachtrag
- PFA 1.2 -
- PFA 1.3 -
- PFA 1.4 -
- PFA 1.5 -
121 Risiken Hani Azer
Wahrscheinliche Kosten
Gegenüberstellung der Kostenschätzungen, Fortschreibung auf das neue Stichjahr (wohl 2011), Berücksichtigung bekannter weiterer Kostenblöcke (Risiken, Zubauten)
Ausstiegs-Kosten
Differenzierte Betrachtung nach Perspektive (Bahn, Volkswirtschaft, Steuerzahler/Bahnkunde).
Bewertung der möglichen Strafzahlungen.
Ausstiegskosten laut Bahn (Quelle: Schlichtungsbericht) [1] |
volkswirtschaftliche Ausstiegskosten laut SUSAT & PARTNER |
Ausstiegskosten laut Märkische Revision (Schlichtung)[2] |
Ersatzansprüche laut Märkische Revision (Gutachten 2011)[2] | |
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Auftraggeber | Schlichtungskreis | Schlichtungskreis | Schlichtungskreis | Verkehrsministerium BW |
Veröffentlichungsdatum | 15.11.2010 | 15.11.2010 | 15.11.2010 | 26.10.2011 |
Bisherige Kosten Stuttgart 21 | 242,3 Mio. (Planung) 159,6 Mio. (Bau) |
? | 308 Mio. ("Ist-Kosten" seit Projektbeginn) |
174 Mio. ("Ist-Kosten" im Vertrauensschutzzeitraum) |
Bisherige Kosten Neubaustrecke | 167,9 Mio. (Planung) 6,8 Mio. (Bau) |
? | - | (entfällt, wenn NBS trotz Ausstieg gebaut wird) |
Gebundene Verträge | 47,1 Mio. (für S21) 19,9 Mio. (für NBS) |
? | 141 Mio. ("Bestellobligio", nur S21) | 129,0 Mio. (nur S21) |
Bisherige Kosten Projektleitung | 5,6 Mio. | ? | - | - |
Betriebskostenzuschuss vom Flughafen | 112,2 Mio. | ? | - | - |
Zinsanspruch Flughafen | 3,0 Mio. | ? | - | - |
Rückkauf von Grundstücken inkl. Gleisvorfeld |
743,1 Mio. (inkl. Zinsen) - 35,5 Mio. (Untersuchungen und Modellierungen am Boden) = 707,6 Mio. |
? | - | - |
Schadensersatz SSB (Verlust aus Grundstücksverkäufen enthalten?) |
50,0 Mio. (ja) |
? | 4,0 Mio. (nein) |
4,0 Mio. (nein) |
Risikozuschlag | - | ? | - | 37 Mio. |
SUMME | 1.552,0 Mio. | ? | 453 Mio. | 350 Mio. |
Fazit
Quellenangaben
- ↑ Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER: Gutachterliche Stellungnahme zum Stichtag 15. November 2010 (PDF, heruntergeladen am 21.11.2011), S. 68ff.
- ↑ a b Märkische Revision: Kurzfassung der wesentlichen Aussagen und Ergebnisse unserer gutachterlichen Stellungnahme, 26.10.2011 (PDF, heruntergeladen am 21.11.2011).