Navigation Stuttgart 21 (Expertenrat) • Hauptseiten:
Leistung |
Stresstest |
Personenzugänge |
Kosten |
Regionale Folgen |
Gleisgefälle |
Grundwasser |
Zitate
• Detaildarstellungen Stresstest:
Anforderungen |
Richtlinienverstöße |
Unrealistische Parameter |
Kritik der SMA |
Kritik an SMA |
Interpretation |
Plausibilisierung |
Glaubwürdigkeit |
Öffentliche Wahrnehmung
• Übersichtsseiten Stresstest:
Dokumente |
Gescheitert |
Quantifizierung |
Aufruf
Fazit
Der Stresstest zu Stuttgart 21 ist vielfach gescheitert und hat weniger eine Leistungsfähigkeit von 49 Zügen in der Stunde nachgewiesen, als vielmehr, dass diese bei weitem nicht erreicht werden können. Gegenüber den in der Stresstest-Präsentation von den Kritikern angeführten Mängeln sind in der zwischenzeitlichen Analyse einige weitere schwerwiegende Verstöße aufgedeckt worden, gegen Bahn-Richtlinien, gegen die Anforderungen für den Stresstest und gegen eine realitätsnahe Simulation. Allein 47 KO-Kriterien wurden identifiziert, von denen jedes für sich eine korrigierte Wiederholung des Stresstests veranlassen müsste.
- Die unrealistisch modellierte Spitzenstunde war schon zuvor kritisiert worden. Durch die Mittelung über vier Stunden entgegen der Vorgabe aus dem Schlichterspruch entsteht hier die quantitativ größte Verfälschung des Stresstests. Eine Korrektur würde um 6,5 Züge weniger Bahnhofsleistung bedeuten.
- Besonders bemüht war die Bahn um die Verdeckung der erst jetzt identifizierten und besonders dreisten Kappung der Haltezeitverlängerungen (Urverspätungen) in der Simulation, in der Abschlussdokumentation wurden die Verspätungswerte teils um den Faktor 2 falsch dargestellt. Tatsächlich wurden die Verspätungsspitzen, die angeblich den Stress abbilden sollten, komplett aus der Simulation herausgenommen, dies wurde aber auch auf konkrete Nachfrage hin verschwiegen. Knapp 2,5 Züge Kapazitätswirkung werden allein für diese Manipulation abgeschätzt.
- Hinzu kommen unrealistisch optimistische Verspätungsniveaus, mehrere Fehler bei Ermittlung von Verspätungsaufbau und Verspätungsabbau, allein 11 schwere Richtlinienverstöße, die jeder für sich den Stresstest ungültig machen.
Die unzähligen unrealistischen und regelwidrigen Annahmen lassen den Stresstest wahrscheinlich als einen der größten technisch wissenschaftlichen Betrugsfälle in die Geschichte eingehen. Dieser Eindruck verstärkt sich durch die Maßnahmen, mit denen die Bahn in der Frage der Leistungsfähigkeit ihre Glaubwürdigkeit beschädigte:
Die Fortsetzung dieses Bahnhofsneubaus trotz dieser klar zu Tage liegenden Manipulationen würde das Ansehen der Beteiligten beschädigen. Der Standort Deutschland hätte seinen Ruf vollständig ruiniert, sobald der milliardenteure neue Bahnhof in der Praxis weniger leistet als der alte Kopfbahnhof. Aber genau dieses ist klar absehbar.
- Auch der Auditor SMA beschädigte seinen Ruf durch ein Testat, das einer Prüfung nicht standhält und das erteilt wurde, obwohl die grundlegendsten Voraussetzungen nicht erfüllt sind: Keine nachvollziehbare Dokumentation, keine vollständige Simulation, unzählige Richtlinienverstöße und eine nicht abgeschlossene Analyse. Die Systematik, mit der gravierende Mängel vom Auditor schöngeredet oder übersehen oder dargestellt aber nicht bewertet werden, spricht für ein Gefälligkeitsgutachten.
Ein Täuschung muss wahrscheinlich so monströs angelegt sein, wie hier im Falle des Stresstests, damit sie einerseits niemand für möglich hält und andererseits hinterher die allgemeine Scham ein Eingeständnis verhindert.
|
Detaildarstellungen
Verfahren
Anforderungen
Richtlinienverstöße
Unrealistische Parameter
Kritik der SMA
Kritik an SMA
Interpretation
Plausibilisierung
Glaubwürdigkeit
Öffentliche Wahrnehmung
Übersichtsseiten
Übersicht
Dokumente
Gescheitert
Quantifizierung
Die Detaildarstellungen finden sich auf den Unterseiten. Eine Gesamtschau mit einer vollständigen Gliederung des Themas und stichpunktartigen Argumentationspunkten findet sich auf der Seite "Übersicht".
Diese Seite kann nur von Mitgliedern des Experten-Rats Stuttgart 21 bearbeitet werden. Aber jeder ist herzlich eingeladen zu Kommentaren oder vorbereitender Mitarbeit auf der Diskussionsseite (bitte vorher registrieren/anmelden). Bewerbungen um die Mitgliedschaft in dem Experten-Rat bitte hier.