Stuttgart 21/Expertenrat

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Mitglieder des Expertenrats "Stuttgart 21"

In chronologischer Reihenfolge.

Christoph Engelhardt

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Dr. rer. nat. Christoph M. Engelhardt, Benutzername Christoph (Diskussion, Email), geb. 1965, studierte Allgemeine Physik an der TU München und promovierte über ein Thema der Halbleiterphysik und Quantenmechanik. Er arbeitete im Technischen Marketing und der Geschäftsplanung, mehrere Jahre als Konzernstratege und Analyst bei einem Dax-Unternehmen sowie als freier Programmierer. Er lebt in München, ist verheiratet und hat drei Kinder.

Christoph Engelhardt veröffentlichte einen Vergleich der im Stresstest für Stuttgart 21 geplanten Bahnhofsleistung mit Praxiswerten deutscher Großbahnhöfe.[1] Die argumentative Plausibilisierung des Leistungssprungs bei Stuttgart 21 durch die Bahn steht noch aus. Der zweite Teil der Veröffentlichung enthält eine Bilanz der Unaufrichtigkeiten der Projektbetreiber in den Leistungsaussagen zu Stuttgart 21 und die Frage nach der Glaubwürdigkeit, hierzu nahm die Bahn nicht Stellung. Christoph Engelhardt war auch ehrenamtlich Experte für das "Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21" in den Prämissengesprächen am 07./08./19.07.2011 und der Stresstest-Präsentation am 29.07.2011.[2]

Christoph Engelhardt hat keinerlei berufliche oder finanzielle Abhängigkeit von der Bahnwirtschaft oder einer politischen Partei oder Gruppierung.

Wilfried Koch

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Prof. Dr.-Ing. Wilfried Koch, Technische Hochschule Weingarten. Jahrgang 1949. Studium der Elektrotechnik (Schwerpunkt Regelungstechnik) an der Universität Stuttgart 1968 bis 1973. Promotion am Institut für Regelungstechnik und Prozessautomatisierung der Universität Stuttgart 1980. Projekt und Laborleiter bei Carl Zeiss 1979 bis 1986. Seit 1987 Professor an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen in Weingarten (Württ.), Schwerpunkte Software Engineering und Künstliche Intelligenz; Leiter des Steinbeis-Transferzentrums für Software- und Systemtechnik in Oberkochen.

Seit ca. 1994 Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der rechnergestützten Streckendisposition und Anschlusssicherung. Durchführung eines vereinfachten Stresstests zu Stuttgart 21 im Sommer 2011.[3] Angeregt wurden die Arbeiten durch häufige, vermeidbare Anschlussverluste des Fernpendlers Koch. Entwicklung des Dispositionssystems RegiDisp und erfolgreiche Praxiserprobung im Rahmen eines vom BMFT geförderten Gemeinschaftsprojekts mit der Hohenzollerischen Landesbahn. Gutachten für die BEG und DB Regio über den (negativen) Einfluss geplanter Rückbaumaßnahmen auf der Strecke München-Mittenwald auf die Fahrplanstabilität. Autor mehrerer Fachaufsätze.

Marc Braun

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Seit 15 Jahren als freiberuflicher Softwareentwickler und im IT-Consulting tätig. Mein Tätigkeitsfeld umfasst Softwareentwicklung und Entwurf, Geschäftsprozessanalyse, Beratung und Schulung. Fachlicher Schwerpunkt ist der Bereich Warenwirtschaft & ERP. Als technischer Consultant bin ich für Softwareunternehmen tätig. In einer auch in den Unternehmen immer komplexer werdenden Welt wird die Nahtstelle zwischen den jeweiligen Fachbereichen und der Softwareentwicklung immer wichtiger. Darum habe ich in den letzten Jahren meine Kenntnisse in den Bereichen Kommunikation & Beratung, Team-Entwicklung & Team-Kooperation erweitert.

Seit Herbst 2009 beschäftige ich mich eingehend mit dem Projekt Stuttgart 21 und dem System Bahn. Speziell der bahnsystemische Bereich hat mein Interesse geweckt. Ich gehöre keiner politischen Partei oder Gruppierung an und habe keinerlei berufliche oder finanzielle Verbindungen zur Bahnwirtschaft.

Peter Sautter

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Sven Andersen

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Bundesbahndirektor a.D., Jahrgang 1936. Studium des Bauingenieurswesens an den Technischen Hochschulen in Clausthal-Zellerfeld, Karlsruhe und Aachen. Diplomexamen 1966 an der RWTH Aachen. Anschließend Bundesbahnbaureferendar bei der damaligen Deutschen Bundesbahn mit Abschluss des 2. Staatsexamens 07/1969. Anschließend Ausübung verschiedener Positionen im Bau und Betriebsdienst in Hamburg, Saarbrücken, Cuxhaven und Köln. Von 1976 – 1984 Fahrplandezernent in der früheren BD Köln. Von 1984 – 1992 verschiedene Sonderaufgaben für die Hauptverwaltung der früheren DB: Von 1993 – 1995 abgeordnet zur Konzernentwicklung der DB nach Berlin. In dieser Zeit begann das Interesse für den spurgeführten HGV-Verkehr. Seit 1995 Veröffentlichung zahlreicher Beiträge zu diesem Thema in mehreren Fachzeitschriften. Im altersbedingten Ruhestand seit 01.11.2001.

Zuletzt mehrere Fachartikel zu Stuttgart 21 in der Zeitschrift Eisenbahn-Revue International.

Ulli Fetzer

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Jahrgang 1944. 1971 Diplom Elektrotechnik (Nachrichtentechnik) an der Universität Stuttgart. Anschließend Eintritt bei AEG-Telefunken in Backnang als Entwicklungsingenieur für verschiedene Projekte für die Dt. Bundespost und Kryptologie für Behörden. 1999 Wechsel zu Rohde&Schwarz SIT. Dort Durchführung versch. Entwicklungsprojekte und danach Mitglied des Produktmanagements.

Ab Januar 2010: Gesetzliche Rente und intensive Beschäftigung mit Stuttgart 21. Ich gehöre keiner Partei an.

Roland Morlock

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Noch Mitglieder gesucht

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Es werden noch Mitglieder für diesen Expertenrat gesucht, gerne auch von Seiten der Bahn, der Gutachterfirma SMA oder der deutschen Bahnwissenschaft (bei strikter Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit kann jede Partei mitarbeiten – aber Vorsicht, unsaubere Information oder Argumentation führt zum Ausschluss). Jeder, der an einem unvoreingenommenen Faktencheck mitarbeiten möchte, ist herzlich eingeladen. Ein akademischer Grad wird nicht vorausgesetzt, früheres Engagement zum Thema ist natürlich hilfreich, insbesondere auch in Form von guten Beiträgen zu diesem Wiki. Bewerbungen auf der Diskussionsseite.

Expertenräte

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Auf WikiReal sollen Expertenräte einen ergebnisoffenen, allein an den Fakten orientierten Prozess der Themenbewertung sicherstellen. Bei Wikipedia ersticken kontrovers diskutierte Themen oft in sogenannten "Edit-Wars" oder autoritär anmutender Zensur einzelner Administratoren. In den Expertenräten soll verhindert werden, dass Einzelne zum Werkzeug einer potenten Lobby werden, indem sich die Experten gegenseitig kontrollieren und neue Mitglieder durch Mehrheitsentscheid berufen (Peer-review- und Kooptionsverfahren). Qualifizieren können sich neue Mitglieder am besten durch viele gute Beiträge zu diesem Wiki. (Der Doktorhut in dem Symbol soll weniger auf eine akademische als auf eine in der praktischen Mitarbeit nachgewiesene Qualifikation hindeuten.)

Nach der Konzeptphase eines neuen Themas und Formierung des Expertenrats in seiner Erstbesetzung wird das freie Editieren der Hauptseiten zu dem Thema gesperrt und nur noch Mitglieder des Expertenrats können hier mitarbeiten, die gegenseitig ihre Beiträge kontrollieren und abschließende Bewertungen von Sachverhalten nur nach Mehrheitsentscheid festlegen. Dann können aber immer noch alle angemeldeten Mitglieder des Wikis weiterhin Beiträge und Kommentare auf den Diskussionsseiten einstellen und hiermit die beste Bewerbungsgrundlage für die Aufnahme in den Expertenrat liefern.

Entschließungen/Abstimmungen

Es liegen noch keine Entschließungen des Expertenrats zu "Stuttgart 21" vor.

Einzelnachweise

  1. C. M. Engelhardt, "Stuttgart 21: Leistung von Durchgangs- und Kopfbahnhöfen", Eisenbahn-Revue International, Heft 6/2011, S. 306-309, Minirex-Verlag, Luzern 2011 (kopfbahnhof-21.de)
  2. 29.07.2011, Stresstest-Präsentation im Stuttgarter Rathaus (Teilnehmerliste)
  3. 28.07.2011, schwaebische.de, "Entgleist: Experte hält S21-Stresstest für unsinnig"